Wurde eine Kunstausstellung mit Bildern von Schülern durch die Stadtverwaltung zensiert?
Eine Erklärung ist unserer Meinung nach angebracht.
Zensur im Rathaus Velbert?
Ein offener Brief
Die Geschichte eines Kunstprojekts der Stadt Velbert, der Musik-und Kunstschule Velbert und des Nikolaus-Ehlen-Gymnasiums Velbert
Parallel zur Aufführung des Musicals ‚Grenzfälle‘ der Musik- und Kunstschule Velbert ist in Kooperation mit dem Nikolaus-Ehlen-Gymnasium ein Fotografie-Projekt mit dem Namen ‚Grenzfälle 2.0‘ initiiert worden, das im Rathaus Velbert ausgestellt werden sollte. Im Rahmen des Kunstunterrichts am NEG beschäftigten sich die 16-jährigen Schüler mehrere Wochen mit dem Thema, sie planten, fotografierten, diskutierten und bearbeiteten ihre Bilder. Am Ende ist ein wirklich aussagekräftiges Kunstprojekt gelungen, Tabus und Grenzsituationen aller Art wurden auf vielfältige Weise dargestellt. Die Schüler durften zu Recht stolz sein und freuten sich ihre Bilder im Rathaus ausstellen zu dürfen.
Die Vernissage am 27.Mai 2015 verlief allerdings anders als gedacht: Ein Bild hat den Anstoß des Bürgermeisters derart erregt, dass er es unter keinen Umständen im Rathaus ausgestellt sehen möchte. Eine Erklärung an die 16-jährige Fotografin oder an die Leiterin des Kunstkurses blieb aus. Unverständnis und Empörung machten sich unter den Jugendlichen und den verantwortlichen Pädagogen breit, es wurde von Zensur gesprochen. Das Bild zum Thema Grenzfälle, das selbst zum Grenzfall geworden ist, ist die Darstellung von zwei jungen Mädchen, die auf einer Schaukel auf einem Spielplatz Alkohol trinken. Vielleicht sollte man dazu sagen, es ist der Spielplatz des Herminghausparks, ein aktueller Jugendtreffpunkt an dem genau das, was auf dem Bild nachgestellt wird, in der Realität regelmäßig stattfindet.
Ist es die Darstellung eines lokalen real existierenden ‚Grenzfalles‘, die hier stört und den Velberter Bürgern nicht gezeigt werden soll? Welches Demokratieverständnis wird hier von unserem Bürgermeister vermittelt?
Das Projekt und die entstandenen Fotografien werden auf der Internetseite des Nikolaus-Ehlen-Gymnasiums Velbert präsentiert und die ausgestellten Fotografien können in der 1.Etage des Rathauses betrachtet werden.
Anmerkung der Piratenpartei in Velbert:
Die Fotografie, die im Rathaus nicht gezeigt werden darf, sowie alle anderen Bilder finden sie auf der Seite des Nikolaus-Ehlen-Gymnasiums.
Die personenbezogenen Daten wurden zum Schutz der Person, die den offenen Brief geschrieben hat, anonymisiert und liegen dem Administrator der Seite vor.
Wurde eine Kunstausstellung mit Bildern von Schülern durch die Stadtverwaltung zensiert?
Eine Erklärung ist unserer Meinung nach angebracht.
Zensur im Rathaus Velbert?
Ein offener Brief
Die Geschichte eines Kunstprojekts der Stadt Velbert, der Musik-und Kunstschule Velbert und des Nikolaus-Ehlen-Gymnasiums Velbert
Parallel zur Aufführung des Musicals ‚Grenzfälle‘ der Musik- und Kunstschule Velbert ist in Kooperation mit dem Nikolaus-Ehlen-Gymnasium ein Fotografie-Projekt mit dem Namen ‚Grenzfälle 2.0‘ initiiert worden, das im Rathaus Velbert ausgestellt werden sollte. Im Rahmen des Kunstunterrichts am NEG beschäftigten sich die 16-jährigen Schüler mehrere Wochen mit dem Thema, sie planten, fotografierten, diskutierten und bearbeiteten ihre Bilder. Am Ende ist ein wirklich aussagekräftiges Kunstprojekt gelungen, Tabus und Grenzsituationen aller Art wurden auf vielfältige Weise dargestellt. Die Schüler durften zu Recht stolz sein und freuten sich ihre Bilder im Rathaus ausstellen zu dürfen.
Die Vernissage am 27.Mai 2015 verlief allerdings anders als gedacht: Ein Bild hat den Anstoß des Bürgermeisters derart erregt, dass er es unter keinen Umständen im Rathaus ausgestellt sehen möchte. Eine Erklärung an die 16-jährige Fotografin oder an die Leiterin des Kunstkurses blieb aus. Unverständnis und Empörung machten sich unter den Jugendlichen und den verantwortlichen Pädagogen breit, es wurde von Zensur gesprochen. Das Bild zum Thema Grenzfälle, das selbst zum Grenzfall geworden ist, ist die Darstellung von zwei jungen Mädchen, die auf einer Schaukel auf einem Spielplatz Alkohol trinken. Vielleicht sollte man dazu sagen, es ist der Spielplatz des Herminghausparks, ein aktueller Jugendtreffpunkt an dem genau das, was auf dem Bild nachgestellt wird, in der Realität regelmäßig stattfindet.
Ist es die Darstellung eines lokalen real existierenden ‚Grenzfalles‘, die hier stört und den Velberter Bürgern nicht gezeigt werden soll? Welches Demokratieverständnis wird hier von unserem Bürgermeister vermittelt?
Das Projekt und die entstandenen Fotografien werden auf der Internetseite des Nikolaus-Ehlen-Gymnasiums Velbert präsentiert und die ausgestellten Fotografien können in der 1.Etage des Rathauses betrachtet werden.
Anmerkung der Piratenpartei in Velbert:
Die Fotografie, die im Rathaus nicht gezeigt werden darf, sowie alle anderen Bilder finden sie auf der Seite des Nikolaus-Ehlen-Gymnasiums.
Die personenbezogenen Daten wurden zum Schutz der Person, die den offenen Brief geschrieben hat, anonymisiert und liegen dem Administrator der Seite vor.